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Pentas (Pentas lanceolata)

Pentas: Tipps, Tricks und alles über Pflege, Standort und Pflanzenschutz
Pentas (Pentas lanceolata)

Pflanzenfamilie

Rubiaceae (Krappgewächse)

Allgemein

Im September, wenn sich andere Zimmerpflanzen allmählich auf ihre Winterruhe vorbereiten, beginnt für die Pentas die Hochsaison. Dann findet man die kleinen Pflanzen überall in den Blumengeschäften, mit rosafarbenen, hellroten oder auch weißen Blütenbällen. Oft werden sie nach der Blüte weggeworfen; man kann sie aber weiter pflegen. Pflanzen, die man kauft, sind meist sehr klein und gedrungen. Die Pentas kann aber bis zu einem halben Meter hoch werden. Sie hat kräftig grüne, bis zu 15 cm lange, zugespitzte Blätter. Ihre Blüten erscheinen immer zwischen September und Januar. Bis zu 20 Stück sitzen in Dolden am Ende der Triebe zusammen. Die Pentas gehört zu den preiswerten Pflanzen. Kaufen Sie sich doch gleich mehrere, ruhig in verschiedenen Farben, die Sie in einem Korb oder einer Schale arrangieren. Das sieht sehr hübsch aus.

Arten

Insgesamt kennt man rund 30 Pentas-Arten. Kultiviert wird nur eine: Pentas lanceolata, die im tropischen Afrika und Arabien zu
Hause ist. Von Natur aus blüht diese Art rosarot; inzwischen gibt es aber auch gezüchtete Sorten mit hellroten und weißen Blüten. Die Pentas gehört zu den Rubiaceae, ist verwandt u.a. mit der Bouvardie und der Ixora. Einen deutschen Namen hat sie nicht. Ihr botanischer Name bezieht sich auf das griechische pente, das fünf bedeutet. Damit wiederum sind die fünf Blütenblätter gemeint.

Standort

Die Pentas gehört zu den pflegeleichten Pflanzen. Unbesorgt können Sie sie den ganzen Winter über im warmen Wohnzimmer stehenlassen; Wärme macht ihr wenig aus. Da sie von Natur aus den Halbschatten bevorzugt, kommt sie auch mit dem geringen Winterlicht gut zurecht. Einen Fensterplatz allerdings sollten Sie ihr schon geben. Ein wenig feuchte Luft tut der kleinen Pflanze gut; sprühen Sie von Zeit zu Zeit die Blätter an. Nach der Blüte sollten Sie der Pentas, wenn möglich, für einige Wochen einen etwas kühleren Platz einräumen.

Pflege

Ein wenig vorsichtig müssen Sie mit dem Wasser umgehen: Die Erde soll zwar immer leicht feucht sein, stehende Nässe aber verträgt die Pentas, wie die meisten Pflanzen, nicht. Gedüngt wird die Pentas während der Sommermonate regelmäßig alle zwei Wochen.
Nach der Blütezeit, Ende Februar, kommt die Pflanze in frische Erde; denken Sie dabei an eine Drainageschicht im Topf. Bei dieser Gelegenheit können Sie die einzelnen Triebe etwas zurückschneiden, damit die Pflanze auch weiterhin schön buschig wächst.

Vermehrung

Die beim Rückschnitt anfallenden Triebspitzen können Sie gleich als Stecklinge benutzen. Sie sollten etwa 8-10 cm lang sein. Sie bewurzeln sich am besten an einem warmen (etwa 20 Grad), schattigen Platz bei erhöhter Luftfeuchtigkeit (Plastiktüte über den Topf stülpen). Die jungen Pflanzen müssen Sie mehrmals umtopfen und an den Spitzen beschneiden.

Krankheiten und Schädlinge

Wenn die Blätter vergilben und herunterhängen, ist meist zu viel Feuchtigkeit schuld. Gießen Sie weniger, und füllen Sie beim nächsten Umtopfen eine dicke Drainageschicht in den Topf. An Schädlingen können manchmal Weiße Fliegen auftreten. Dagegen helfen gelbe Leimtafeln, die man in den Blumentopf steckt.

Extratipp

Wenn man Pflanzen aus Stecklingen zieht, sollte man diese mehrmals entspitzen, damit sich mehr Seitentriebe und damit auch mehr Blütenstände bilden.

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