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Zimmerpflanzen schützen vor Grippe

Pflanzen sind gut fürs Raumklima, denn sie reinigen die Luft von Staub und Giftstoffen. Aber sie können noch mehr: Manche Exemplare sollen sogar Erkältungen und Grippeerkrankungen verhindern. “Viele Pflanzen sind nicht nur wahre Schadstoffkiller, sie können auch Erkrankungen vorbeugen”, erklärt Thomas Rausch, Professor für Molekulare Physiologie der Pflanzen an der Universität Heidelberg. Zimmerpflanzen würden unsere Atemluft mit Feuchtigkeit anreichern, womit Viren es schwerer hätten, die durch die Nasenschleimhaut gebildete Barriere zu überwinden. Das könne grippale Infekte verhindern. Besonders empfehlenswert dabei seien Zimmerpflanzen wie Fensterblatt sowie Zyper- und Papyrusgras. Beide Pflanzenarten können viel Wasser aufnehmen, welches über die Blattoberfläche verdunstet.

Drachenbaum & Co. entgiften die Wohnung
Verschiedene Studien haben bereits gezeigt, dass bestimmte Gewächse wie Birkenfeige und Zimmeraralie bis zu 80 Prozent des Formaldehydgehalts aus der Luft filtern. Die Chemikalie steckt in Bodenbelägen, Textilien und Holzverkleidungen und kann beim Menschen Kopfschmerzen oder Atembeschwerden auslösen. Der Drachenbaum neutralisiert Benzol und Trichlorethylen, die oft in Farben, Gummiartikeln oder Lacken enthalten sind. Spezielle Blattenzyme verwandeln die aufgenommenen Giftstoffe in harmlose Substanzen wie Aminosäuren oder Zucker. Selbst gegen Zigarettenrauch ist eine Pflanze gewachsen und wird von Bogenhanf besonders effizient gebunden.

Zimmerpflanzen dienen nicht nur der Deko, sondern sorgen auch für ein besseres Raumklima.
Zimmerpflanzen dienen nicht nur der Deko, sondern sorgen auch für ein besseres Raumklima.

Welche Pflanze für welches Zimmer?
Es gibt praktisch für jeden Raum die richtigen Zimmerpflanzen. Damit sie ihre reinigende Wirkung voll entfalten können, sollten die Pflanzen daher richtig plaziert werden. So dient die grüne Deko gleichzeitig als natürlicher Klimawächter. Hier ein paar Tipps:

Wohnzimmer:
Bogenhanf bindet Zigarettenrauch und reinigt die Raumluft. Philodendron, Farne und Fensterblatt sorgen für eine gute Luftfeuchtigkeit.

Küche:
Zypergras, Zimmerlinde und Kräuter wie Rosmarin und Thymian neutralisieren unangenehme Gerüche.

Schlafzimmer:
Echte Aloe, Grünlilie und Efeutute wandeln auch nachts Kohlendioxid in Sauerstoff um.

Arbeitszimmer:
Betelnuss, Birkenfeige, Drachenbaum und Zimmer-Aralie filtern bis zu 80 Prozent Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol (können in Toner oder Plastikfolien enthalten sein) innerhalb weniger Stunden aus der Luft.

Mehr Informationen auf www.central.de, die Webseite der Central Krankenversicherung.

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