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Heidelbeeren: Erntezeit und Verwendung
Heidelbeeren haben von Juni bis in den Oktober Saison. Süß und fruchtig schmecken Heidelbeeren pur, in Kuchen und Gebäck, in Desserts und süßen Hauptspeisen sowie in Milchshakes. In den USA sind Blaubeer-Muffins ein beliebtes Gebäck. Ebenso lecker wie gesund sind Heidelbeeren, denn jede Menge Vitamine stecken in den kleinen Fruchtbomben. Wer auf seine schlanke Linie achtet, darf bei Heidelbeeren kräftig zulangen.
Heidelbeeren-Rezepte
Heidelbeeren: Einkauf, Verarbeitung und Lagerung
Achten Sie darauf, dass die Heidelbeeren beim Einkauf schön prall sind; lassen Sie Schälchen mit schrumpeligen Heidelbeeren liegen. Heidelbeeren sind druckempfindlich, daher vorsichtig transportieren und behandeln. Im Kühlschrank können Sie Heidelbeeren ein bis zwei Wochen lagern, eingefroren bis zu einem Jahr. Legen Sie sich einen Vorrat an, so können sie gefrorene Heidelbeeren auch im Winter genießen. Heidelbeeren aus kultiviertem Anbau brauchen Sie vor dem Verzehr nicht unbedingt zu waschen; ein kurzes Eintauchen in stehendes Leitungswasser reicht. Wegen des hohen Pektingehaltes sind Heidelbeeren ideal zum Einmachen von Gelees und Marmeladen; Heidelbeeren lassen sich ebenfalls gut zu Saft und Nektar verarbeiten.

Heidelbeeren pflücken
Beim Waldspaziergang Heidelbeeren pflücken und gleich vernaschen ist sehr verlockend; wegen des Fuchsbandwurms wird allerdings davon abgeraten. Damit die Erreger absterben, sollten Sie wilde Heidelbeeren vorher waschen und bei mindestens 60 Grad erhitzen und verarbeiten.
Gesunde Heidelbeeren
Frische Heidelbeeren sind echte Figurschmeichler – 100 g haben nur 42 kcal/176 kJ. Heidelbeeren sind optimale Snacks für unterwegs, denn dank hohem Ballaststoffgehalt sagen die kleinen Früchtchen Heißhungerattacken den Kampf an. Heidelbeeren sind reich an wertvollen Fruchtsäuren, Mineralstoffen wie Magnesium und Eisen, Gerbstoffen, sowie Karotin, Vitamin C und Vitamin B6. Die blaue Farbstoff wirkt wie ein Antibiotikum und ist wirksam gegen freie Radikale. Getrocknete Heidelbeeren sollen bei Durchfallerkrankungen und Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut helfen. Hierzu bereitet man häufig Tees aus getrockneten Heidelbeeren zu.

Heidelbeeren: Woher kommen sie?
Kulturheidelbeeren kommen aus Nordamerika. Seit 1909 züchtet man Heidelbeeren mit dem Ergebnis, dass sie groß und fast kerlos sind. Im Gegensatz zu ihren wilden Verwandten haben kultivierte Heidelbeeren ein festeres Fruchtfleisch und sind länger haltbar. Es gibt rund 30 verschiedene Sorten Kulturheidelbeeren.
Heidelbeeren pflanzen, düngen und schneiden
Wann man Heidelbeerpflanzen am besten schneidet und wie man sie pflegt, wird im Gartenkalender erklärt.
März: Heidelbeeren pflanzen
Juli: Heidelbeeren ausreichend gießen
und Heidelbeeren düngen und ernten
November: Heidelbeeren richtig schneiden