
Bärlauch steht gerne schattig, am liebsten unter Sträuchern. Da Bärlauch auch im Garten Großbestände anstrebt, verbannt man ihn lieber in ein ausbruchsicheres Beet, mit senkrecht eingegrabenen Steinplatten oder Bretten als Begrenzung. Wenn sich Bärlauch im Sommer wieder in den Boden verkriecht, hinterlässt er Lücken im Beet. Diese können Sie mit Farnen, Astilben, Waldmeister, Leberblümchen oder Lungenkraut schließen.
Pflege
Solange die Pflanzen das Beet noch nicht ganz bedecken, jäten Sie ab und zu. Ist es während der Wachstumszeit länger trocken, sollten Sie bewässern. Düngen ist nicht notwendig. Wer ihm etwas Gutes tun will, verwöhnt ihn im Herbst mit einer dicken Schicht aus Laub. Hat sich der Bärlauch im Beet so stark vermehrt, dass es zu eng wird, lichtet man den Bestand aus - aber erst im Herbst, wenn sich die oberirdischen Teile vollständig eingezogen haben. Die herausgenommen Zwiebeln bekommen einen anderen Platz – im Garten oder im Kochtopf!

Wer Bärlauch im Garten ansiedeln möchte, pflanzt die Zwiebelchen vorzugsweise im Herbst, und zwar mit zehn Zentimetern Abstand und fünf Zentimeter tief. Sie können im Frühjahr auch Bärlauch in Töpfen pflanzen, den es im Gartencenter gibt.

Bärlauch ist ein Frostkeimer, Saatgut gibt's im Fachhandel. Säen Sie im Herbst etwa 2 cm tief aus. Bei selbstgewonnenem Saatgut kann es schon mal sein, dass es erst im zweiten jahr keimt.