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Pasta soll im Nudelwasser nicht überkochen, weder kleben, noch zu weich oder gar zu bissfest sein – wir verraten Ihnen, wie Sie die häufigsten Fehler beim Nudeln Kochen vermeiden und worauf es beim Garen der einzelnen Nudelsorten ankommt.
Salz, Wasser, Pasta: Das richtige Verhältnis beim Nudeln Kochen
Eigentlich ist es ganz einfach, die richtige Menge an Nudeln, Wasser und Salz pro Person zu berechnen. Merken Sie sich: Pro Kopf benötigen Sie 100 Gramm getrocknete Nudeln, einen Liter Wasser und einen Esslöffel Salz. Für 500 Gramm Nudeln wären das schon fünf Liter Wasser – nehmen Sie also lieber einen etwas größeren Topf. Gerade getrocknete Teigwaren nehmen noch an Volumen zu. So hat die Pasta genügend Platz und fängt nicht an, zusammenzukleben.
Übrigens: Das Nudelwasser wird mit einem Esslöffel Salz pro Person kräftig gewürzt. Dies ist notwendig, da der hohe Salzgehalt entscheidend zum Geschmack beiträgt. Nicht zuletzt dann, wenn ein Teil des Nudelwassers zur Herstellung der passenden Soße verwendet wird.
Garzeiten von frischer vs. getrockneter Pasta
Je nachdem, ob Sie frische oder getrocknete Nudeln zubereiten wollen, gibt es ein paar Unterschiede in Sachen Kochdauer: Frische Nudeln garen deutlich schneller als getrocknete Ware, sodass Sie kaum Spielraum haben, um nebenbei zum Beispiel die Soße zuzubereiten. Es ist deshalb sinnvoll, beim Kochen von frischen Nudeln in der Nähe zu bleiben und den Gargrad regelmäßig zu kontrollieren.

Gekochte frische Nudeln und getrocknete Pasta unterscheiden sich außerdem im Biss: Was wir bei getrockneten Nudeln "al dente" nennen, gibt es bei frischer Pasta so nicht. Nudeln gelten dann als "al dente" bzw. bissfest, wenn sie in der Mitte noch ein klein wenig hart bleiben, sie also noch Biss haben.
Kochdauer für verschiedene Nudeln
Abgesehen von den unterschiedlichen Kochzeiten von frischer versus getrockneter Pasta bestimmt auch die jeweilige Nudelsorte, wie lange es dauert, bis sie gar gekocht ist:
Nudeln richtig kochen – Schritt für Schritt
- Setzen Sie einen Topf mit ausreichend Wasser auf und bringen Sie das Wasser zum Kochen. Erst dann fügen Sie pro Liter Wasser 1 EL Salz dazu und geben die Nudeln hinein.
- Schalten Sie den Herd auf mittlere Stufe herunter und kochen Sie die Pasta in leicht sprudelndem Wasser. Rühren Sie gelegentlich um.
- Kontrollieren Sie kurz vor Ende der Kochzeit den Garpunkt der Nudeln. Ist die Pasta schön bissfest, schütten Sie sie in ein Sieb und lassen Sie die Nudeln abtropfen.
- Wenn Sie bereits die passende Soße parat haben, können Sie die Nudeln direkt mit dem Sugo vermengen. Soll die Pasta erst später oder kalt verwendet werden, sollten Sie sie mit kaltem Wasser kurz abschrecken.
Kommt ein Schuss Öl ins Nudelwasser?
Immer wieder hört man, dass ein Schuss Öl im Kochwasser verhindert, dass die Nudeln zusammenkleben. Das stimmt zwar, jedoch sorgt Öl auf der Pasta dafür, dass die Soße nicht daran haften kann – sie perlt geradezu von den Nudeln ab. Nur wenn Sie große Teigplatten, etwa für Lasagne, oder frische Nudeln garen, kann ein kleiner Spritzer Öl im Kochwasser nicht schaden.