Tipps von Kreativdirektor Andreas Lichtenstein
Das Tiny House passt problemlos auf einen Lastwagen. Aber passt das eigene Leben auch hinein? Andreas Lichtenstein über unaufgeregte Räume, schlanke Möbel und einen Fenstertrick. Wohlfühlen im Kleinen? So funktioniert‘s!
LIVING AT HOME: Wie richtet man so ein kleines Haus gemütlich ein?
LICHTENSTEIN: Gefühlte Enge macht Behaglichkeit zunichte. Möbel sollten deshalb leicht wirken, in den Proportionen zum Raum passen, eher schlank und klein sein und am besten multifunktional. Zu den Accessoires: Das Ambiente sollte unaufgeregt wirken – deshalb sollten nicht zu viele Dinge herumstehen.
LAH: Was muss man bei Farben und Materialien beachten?
LICHTENSTEIN: Warme Farben mit Rot-anteil bringen Gemütlichkeit. Wie Terracotta, Rosé, Gewürztöne. Materialien mit Struktur, möglichst ohne glatte Oberflächen wählen.
LAH: Gibt es auch Fallstricke?
LICHTENSTEIN: Ja, das Versäumnis auszumisten. Man muss sich von Dingen trennen, sollte sich sortieren: Womit möchte ich mich wirklich umgeben? Im Tiny House gibt es kaum freien Wandplatz, weil dort unsichtbarer Stauraum untergebracht ist. Das ist toll geplant, aber macht eine Reduktion umso nötiger.
LAH: Wo beginnt man mit der Einrichtung, gibt es einen besonders geeigneten Startpunkt?
LICHTENSTEIN: Mit dem Farbkonzept. Die Basis der Einrichtung ist mit Schwarz, Weiß und Holz eher nüchtern. Deshalb geben Akzenttöne die Stimmung vor: Ich belegte die Fensterbank mit gemütlichen Kissen aus Cord und Samt in Maisgelb, Orange, Terracotta und dunklem Grün. Darauf baute die Wahl der Accessoires wie Stoffe, Bilder, Kerzen auf, in denen sich diese Töne wiederholen.
LAH: Wo muss man aufgrund der Größe unter Umständen aber doch Abstriche machen?
LICHTENSTEIN: In diesem Haus von Schwörer gibt es keine Abstriche, das Architektenteam Christina Grohmann-Jaksic und Franca Wacker hat alles perfekt geplant. Auch die großen Fenster sind Teil ihres Konzepts: Der Lebensraum vor der Tür wird optisch mit einbezogen, das weitet den Blick. Alle Möbel wandern bei Bedarf schnell auf die Terrasse.
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LAH: Was muss man bei Farben und Materialien beachten?
LICHTENSTEIN: Warme Farben mit Rot-anteil bringen Gemütlichkeit. Wie Terracotta, Rosé, Gewürztöne. Materialien mit Struktur, möglichst ohne glatte Oberflächen wählen.
LAH: Gibt es auch Fallstricke?
LICHTENSTEIN: Ja, das Versäumnis auszumisten. Man muss sich von Dingen trennen, sollte sich sortieren: Womit möchte ich mich wirklich umgeben? Im Tiny House gibt es kaum freien Wandplatz, weil dort unsichtbarer Stauraum untergebracht ist. Das ist toll geplant, aber macht eine Reduktion umso nötiger.
LAH: Wo beginnt man mit der Einrichtung, gibt es einen besonders geeigneten Startpunkt?
LICHTENSTEIN: Mit dem Farbkonzept. Die Basis der Einrichtung ist mit Schwarz, Weiß und Holz eher nüchtern. Deshalb geben Akzenttöne die Stimmung vor: Ich belegte die Fensterbank mit gemütlichen Kissen aus Cord und Samt in Maisgelb, Orange, Terracotta und dunklem Grün. Darauf baute die Wahl der Accessoires wie Stoffe, Bilder, Kerzen auf, in denen sich diese Töne wiederholen.
LAH: Wo muss man aufgrund der Größe unter Umständen aber doch Abstriche machen?
LICHTENSTEIN: In diesem Haus von Schwörer gibt es keine Abstriche, das Architektenteam Christina Grohmann-Jaksic und Franca Wacker hat alles perfekt geplant. Auch die großen Fenster sind Teil ihres Konzepts: Der Lebensraum vor der Tür wird optisch mit einbezogen, das weitet den Blick. Alle Möbel wandern bei Bedarf schnell auf die Terrasse.
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