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Wohnzimmer: verschiedene Lichtquellen setzen
Eine angenehme Stimmung erhalten Sie, wenn Sie Ihren Raum differenziert beleuchten und ein Spiel von Hell und Dunkel inszenieren. Das gelingt mit mehreren Lichtquellen.
Wichtig ist, die Leuchten richtig zu platzieren. Dort, wo Leselicht benötigt wird, am besten eine höhenverstellbare Stehleuchte verwenden. Auf den Couchtisch passt eine Tischleuchte, die nicht so groß sein sollte, dass sie die Sicht versperrt. Über dem Sideboard machen sich Pendelleuchten mit einem punktuellen Licht gut. Dabei gilt: Je niedriger die Leuchten hängen, desto gemütlicher wirken sie. Am Sofa dagegen sorgen schwenkbare Wandmodelle für eine flexible Beleuchtung. Eine zusätzliche Bodenleuchte bringt allgemeines Licht in den Raum.
Und wie macht man mit Licht Stimmung? Indem man mit der Helligkeit spielt, also das Licht dimmt. Wichtig ist zudem das richtige Leuchtmittel mit wohnlich-warmer Lichttermeratur von höchstens 2700 Kelvin. Tipp: Gerichtetes Licht, das auf eine warme Wandfarbe oder eine Holzoberfläche trifft, reflektiert warm und sorgt sofort für Gemütlichkeit. Wirkt garantiert. Probieren Sie es aus!
Essplatz: höhenverstellbare Hängeleuchte & Kerzen
Einer der häufigsten Einrichtungsfehler bei Tisch: Die Pendelleuchte ist zu hoch montiert und blendet. Wenn man seinem Gegenüber beim Essen ungehindert in die Augen schauen möchte, sollte die Leuchte ca. 55 cm über der Tischplatte hängen. Optimal ist, wenn die Leuchte zudem höhenverstellbar und dimmbar ist.
Apropos Essen: Lebensmittel, die im Supermarkt schön frisch aussehen sollen, werden unter kaltem Licht präsentiert. Für das mit viel Liebe zubereitete Abendessen zu Hause gilt: Achten Sie auf die Farbwiedergabequalität des verwendeten Leuchtmittels. Der sogenannte Ra-Wert sollte nicht unter 85 liegen, dann behalten Salatblätter und Käsebrote ihren natürlichen Farbton. Ein anderer simpler und zugegebenermaßen sehr naheliegender Tipp ist Kerzenlicht. Eine besonders schöne Variante, wenn es darum geht, Lichtstimmung auf den Esstisch zu bringen: Arrangieren Sie verschiedene Kerzenhalter auf einem Tablett zu einer Lichtinsel. Das sieht gut aus und wirkt immer gemütlich.

Küche: helles Arbeitslicht & indirekte Beleuchtung
Wenn die Küche nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Essen genutzt wird, empfiehlt sich eine Kombination aus hellem Licht, das Arbeitsflächen und Geräte gut ausleuchtet, und einer warmen Grund- und Hintergrundbeleuchtung.
Mit fest installierten Lichtquellen wie LED-Aufbaustrahler lassen sich Arbeitsflächen und Kochinsel optimal ausleuchten. Unterbauleuchten unter den Oberschränken sorgen für ein klares, weißes Licht zum Kochen und Backen und es entstehen keine störenden Schatten. Wenn in der Küche auch gegessen wird, bauen Sie für das Arbeitslicht einen Dimmer ein. Wer Schränke mit Glastüren mit einer Innenbeleuchtung ausstattet, setzt Schränke dezent in Szene und erhält zusätzlich sanftes Licht im Raum.
Mit Deckenstrahler lassen sich Akzente setzen. LED-Beleuchtung in From von Wandleuchten strahlt das Licht gleichmäßig und blendfrei nach oben und unten an die Wand und kreiert dabei ansprechende Lichtkegel.
Schlafzimmer: Allgemeinbeleuchtung & Lampe zum Lesen
Wer jemals in den Tiefen des Schlafzimmerschranks das kleine Schwarze gesucht hat, weiß, dass man auf eine helle Allgemeinbeleuchtung nicht verzichten kann. Auf eine zentrale Lichtquelle in der Deckenmitte aber schon, denn die kann durch (möglichst dimmbare) Lichtleisten, eine abgehängte, hinterleuchtete Decke, blendfreie Strahler, Deckenfluter oder Wandleuchten optisch schöner ersetzt werden.
Als Hintergrundbeleuchtung für E-Book, Laptop oder Fernsehgerät sind dimmbare Tischleuchten neben dem Bett ausreichend. Wer aber gern mit einem Buch die Nacht zum Tag macht, braucht punktuelles Leselicht, das man so richten kann, dass der Partner nicht gestört wird. Nachttischleuchten müssen den persönlichen Gewohnheiten entsprechen!

Praktisch sind Schränke mit Innenbeleuchtung, Leuchten zum Nachrüsten für Schränke und Schubladen findet man z. B. unter www.paulmann.com. Leuchten am Spiegel sollten Tageslichtqualität haben. Tipp: Richten Sie die Lichtquellen so, dass sie nicht von oben nach unten strahlen, das wirft unvorteilhafte Schatten.
Arbeitsplatz: Helles Licht fördert die Konzentration
Ausreichende Helligkeit fördert die Konzentration und hält die Augen länger wach. Als Grundbeleuchtung zum Arbeiten ist helles, blendfreies Licht empfehlenswert. Außerdem darf auf den Arbeitsbereich kein Schatten fallen: Für Rechtshänder kommt deswegen das Licht idealerweise schräg von links vorne.
Anders als in den Wohnbereichen sollte die Lichtfarbe dem Tageslicht ähneln, das erleichtert genaues Hinsehen. Arbeitsleuchten sollten flexibel sein, so dass man den Lichtkegel immer auf die persönlichen Bedürfnisse einrichten kann. Arbeitsleuchtenmüssen nicht unbedingt auf dem Tisch stehen. Pendelleuchten oder Stehleuchten sind ebenso geeignet, vorausgesetzt, sie lassen sich bequem drehen und schwenken, sodass das Licht dort auf die Arbeitsfläche trifft, wo es gebraucht wird.
Stimmungslicht ist am Schreibtisch nicht fehl am Platz. Gut also, wenn sich die Schreibtischleuchte dimmen lässt, denn dann kann man sich dort auch mal bei einer Tasse Tee zurücklehnen und entspannen.

Flur: Spiel von Licht und Schatten
Bereiten Sie sich selbst und Ihren Gästen einen tollen Empfang. Ein helles Entree wirkt freundlich und hilft Gästen bei der Orientierung. Allerdings: Helligkeit allein schafft keine angenehme Atmosphäre. Ein gutes Raumgefühl entsteht erst durch das Spiel von Licht und Schatten.
Zu einer hellen, blendfreien und wenn möglich dimmbaren Allgemeinbeleuchtung erhalten Sie mit in Boden oder Decke eingebaute Strahler, Lichtleisten, Deckenleuchten oder Wandfluter. Dazu sollten sich dekorative Wand-, Pendel- oder Stehleuchten gesellen, die zusätzliche Lichtakzente setzen.
